Am Mittwoch vor Himmelfahrt trafen wir uns das erste Mal in einer kleinen Gruppe von 4 Leuten, die sich über FB kennengelernt haben. Die andern 3 kamen aus Bayern, Thüringen und Niedersachsen waren schon nach Dresden angereist. Ich kam erst in der Nacht an. Wir stellten uns noch schnell vor, tranken einen kleinen Begrüßungssekt und dann ging es auch schon ins Bett. Wir hatten eine kleine FeWo in Dresden angemietet. Nach einem kurzen Frühstück möchten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Lohmen und von dort begann unser Malerweg-Abenteuer zu Fuß. Unsere
1. Etappe
verlief von Lohmen am steinernen Tisch vorbei bis zur Bastei. Dort machten wir eine kurze Besichtigungspause und dann ging es die Schwedenlöcher hinab zum Amselfall und dann über Rathewalde und den Hockstein nach Hohnstein. Das war eine verhältnismäßig lange Etappe, aber die ersten Kilometer waren nicht sonderlich anstrengend. In Hohnstein hatten wir wieder eine kleine FeWo im Hotel Weißer Hirsch oben im Dach gemietet. Es war toll aber die Füße brannten so sehr, dass wir nicht mehr vor die Tür wollten. Nach einem sehr guten und reichlichen Abendessen im Hotel gingen wir ziemlich früh schlafen. Am Freitag nach dem Frühstück machten wir uns auf die
2. Etappe
und zwar ging es über den Brandweg zur Brandbaude über die Kohlmühle nach Altendorf. Von dort gingen wir weiter bis Mittelndorf, wo wir eine kleine Privatpension bezogen. Gegenüber gab es in einer Gaststätte etwas ordentliches zu essen und ein Feierabendbier. Aber auch dieser Abend wurde nicht sonderlich lang. Am Samstag frühstückten wir ausgiebig in der Gaststätte, denn die
3. Etappe
sollte wieder lang werden. Wir gingen von Mittelndorf über Altendorf in Richtung Schrammsteine, dann zu den Affenfelsen und am Kuhstall machten wir Pause. Die nutzten wir natürlich auch, um die Himmelsleiter zu erklimmen. Über den Beuthenfall und die Felsenmühle wollten wir zur Ottendorfer Hütte. Allerdings war uns nicht klar, wie weit das noch sein sollte, von der Felsenmühle. So hielt ich kurzerhand den Daumen raus und tatsächlich hielt ein junges Mädel, was uns auf dem Weg zu seiner Party an der Hütte vorbei fuhr. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie glücklich wir waren. Wir machten aus dem Abendessen ein Festmahl und vielen völlig kaputt in die Schlafsäcke. Am letzten Tag der
4. Etappe
haben wir die Füße schon ganz schön doll gemerkt, aber wir liefen über die Neumannmühle und den großen Winterberg nach Schmilka. Auf dem Winterberg machten wir Mittagspause, denn dort gab es böhmische Küche. In Schmilka schauten wir uns noch die Mühle an und dann fuhren wir mit dem Boot nach Bad Schandau zur Bahn. Von dort ging es zurück nach Dresden. Einige von uns gingen noch zum Dixielandfestival an der Elbe. Das war die erste Tour der entstehenden Wandergruppe die Rumtreiber und sie war toll.